Kupferdach - charmante und langlebige Eindeckung für Immobilien
Kupferdächer sind stabile und somit sehr belastbare Eindeckungen für Gebäude jeder Art. Aufgrund ihrer Verfärbung (Patina), die sich im Verlauf der Jahre bildet, bietet das Kupferdach eine interessante wie auch außergewöhnliche Optik. Bei der Patina handelt es sich um eine Schutzschicht, die vor hartnäckigem Moos und Algen bewahrt. Zudem wird Korrosion verhindert und die Materialeigenschaften von Kupfer insgesamt verbessert. Die Patina zeigt sich auf Kupferdächern in türkisene und bräunliche Farbnuancen. Durch die changierenden Farben erscheint das Kupfer fast lebendig. Dächer punkten besonders durch ihre einfache Verarbeitung. Denn Kupfer an sich ist ein zähes Material, das sich selbst bei geringen Außentemperaturen in die benötigte oder gewünschte Form bringen lässt. Des Weiteren bietet Kupfer, im Vergleich mit anderen Baumetallen, eine außerordentlich starke Bruchdehnung. Es lässt sich also extrem stark dehnen, ehe sich Risse zeigen und anschließend ein Bruch auftritt. Durch seine exzellente Stabilität lässt sich ein Kupferdach auch für Terrassen verwenden.
Als Eindeckung von Gebäuden können Kupferdächer ohne, wie auch mit Hinterlüftung aufgebaut werden. Bei letzterer Variante besteht zwischen Schalung und Dämmung ein Luftspalt. Dadurch kann angestaute Feuchtigkeit problemlos nach außen abtransportiert werden. Wird keine Hinterlüftung installiert, befindet sich die Schalung unmittelbar auf der Dämmung. Lediglich eine integrierte Folie, die als sogenannte Dampfbremse dient, schützt vor Feuchtigkeit von außen. Da Kupfer an sich relativ weich ist, ist es notwendig, dass eine vollflächige Verlegung erfolgt. Dadurch wird die Belastbarkeit erheblich verbessert. Die Schalung kann dafür unter anderem aus OSB-Grobspanplatten (Oriented Strand Board) oder Fichtenholz bestehen. Werden letztere verwendet, ist eine Tieferlegung des Traufbereichs (circa fünf Millimeter) empfehlenswert. Durch diese Konstruktion bleibt bei flachen Dächern die Mindestdachneigung auch dann erhalten, falls eine Aufdopplung der Bleche erfolgt.
Kupfer ist generell gegenüber Holzschutzmitteln wie zum Beispiel Imprägnierungen unempfindlich. Daher ist die übliche Trennlage bei einem Kupferdach nicht notwendig. Allerdings kann die Trennlage während der Bauphase sinnvoll sein, damit die Schalbretter vor Niederschlag geschützt sind. Hinweis: Sind in gewissen Regionen ungefähr einhundert Grad Celsius Temperaturschwankungen über das Jahr zu erwarten, können sich Dächer entweder ausdehnen oder zusammenziehen. Damit keinerlei Undichtigkeiten beziehungsweise Beschädigungen auftreten, sind spezielle Befestigungen sowie Dehnungsfugen erforderlich. Diese sorgen dafür, dass die Bewegungen ausgeglichen werden.
Da sich Kupfer exzellent verformen lässt, verzeiht das Material selbst Unachtsamkeiten bei der Verarbeitung beziehungsweise der Verlegung. Des Weiteren sind dadurch individuelle und außergewöhnliche Formen realisierbar. Das Kupferdach gilt zudem als höchst langlebig. Es kann durchaus mehr als zweihundert Jahre standhalten, ohne Schaden zu nehmen. Grund hierfür ist eindeutig die Patina, welche im Verlauf vieler Jahre auftritt. Bis dato findet sich kaum ein ähnliches Material, das ebenso viele Vorteile für die Eindeckung von Dächern bietet.
Wenn Sie weitere Informationen zu Kupferdächern wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von der DACHDECKER HERBEK WALTER GMBH.